18 Monitore sind im Raum. Jeder Monitor visualisiert einen Brief, den ein ominöser KD Vyas an das indische Medienkollektiv Raqs gesandt hat. Nun kommt es hinzu das das indische Heldenepos „Mahabharata“ ebenfalls 18 Kapitel hat, deren Autor hieß Vyasa. KD Vyas und Vyasa: ein Zufall? Selbstverständlich nicht. Vielmehr handelt es sich um ein Rätsel oder gar eine Mythenmaschine, schlicht einen zeitgtenössischen Versuch eine alte Geschichten neu zu erzählen.
Raqs ist mir seit 2001 ein Begriff als ich in New Delhi war, später war ich überrascht sie auf der Documenta zu entdecken, mittlerweile gibt es weltweit Ausstellungen. Dabei ist sehr sympathisch, dass die drei Raqs-Akteure sich nicht als Künstler, sondern als Medien-Praktiker verstehen.
Mehr dazu in einem Interview in der FR und bei 3sat/kulturzeit
Noch bis 15. Oktober im Museum für KommMuseum für Kommunikation Frankfurt