Im „Kyrgyz National Museum of Fine Arts“ (Kirgisischen Nationalmuseum für bildende Künste) soll ab Ende März eine Ausstellung mit zeitgenössischer Kunst zum Thema „Utopie des Raums“ gezeigt werden. Doch die zwei deutschen Künstler Lätitia Norkeit und Maxim Neroda hatten es schwer, Sponsoren für das Projekt zu finden. Wie nun sollten sie mit wenig finanziellen Mitteln an zeitgenössische Kunst kommen? Hier war die Idee für „Päckchen für Kirgisistan“ geboren. Im Dezember stand im Aufruf des Portal Kunstgeschichte: „Daher rufen sie nun Künstler weltweit per Email und Website auf, ihre Kunst zum Thema »Utopie des Raums« als Päckchen oder Brief in die ferne kirgisische Hauptstadt Bishkek zu verschicken und Teil einer Ausstellung werden zu lassen.“
Wenn man mittlerweile auf die Webseite von www.paeckchen.org geht, lässt sich ablesen, dass das Konzept wohl gefruchtet hat: „Aufgrund der unerwartet hohen Anzahl von Einsendungen, sehen wir uns von nun an gezwungen, zusammen mit dem Museum eine Vorauswahl vorzunehmen. Bitte senden Sie uns per E-Mail einen kurzen künstlerischen Lebenslauf und die Beschreibung der geplanten Arbeit bzw. ein Foto zu. Sollten Sie eine Webseite haben, würde es ausreichen, diese anzugeben.“
Noch bis 15. Februar können Einreichungen abgeschickt werden.