Letzte Woche bin morgens mit meinem Hund am Mainufer entlanggelaufen. An der Rodaumündung lag eine grüne Glasflasche im Sand. Entweder wurde sie über die Rodau hierhingetragen oder eine Schiffswelle mag sie vom Main an den Strand gespült haben. Bei genauen Hinsehen fiel mir ein Papier in der zugekorkten Flasche auf. Eine Flaschenpost.

Flaschenpost1

Eine Flaschenpost findet man ja nicht jeden Tag. Da der Korken klemmte, packte ich die Flasche ein, um Zuhause nach dem Brief zu schauen. Der Korken rührte sich allerdings auch dort nicht, also wurde die Flasche in Stoff gewickelt und mit einem Hammer geknackt. Der Brief darin war auf seiner Reise nass geworden und musste ersteinmal getrocknet werden, um ihn später ohne Schaden Auseinanderfalten zu können.

Flaschenpost2

Der Brief war von Robin. Robin mag Roboter und wohnt gar nicht weit weg. Er bat, dass man ihn anrufen solle. Robin hatte vielleicht daran gedacht, dass ein anderes Kind die Flasche finden würde. Da ich nicht einfach so fremde Kinder anrufe, machte ich mich in der folgenden Woche daran, eine Roboter-Karte für Robin zu basteln. Darin klebte ich nicht nur das Foto vom Fundort, sondern auch eine Karte, damit Robin sehen konnte, wo genau seine Flaschenpost gelandet war.

Flaschenpost3

Nun ist die Karte im Briefkasten und ich hoffe, Robin freut sich über seinen Antwortbrief.

Update: Robin hat geantwortet.

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