Handys im Museum, Foto: T.NowakIm UNESCO-Welterbe Völklinger Hütte fand die diesjährige MAI-Tagung statt. Die Tagung hatte ihren Platz mitten in der „Generation Pop“-Ausstellung. Eigentlich waren in dieser Handys verboten. Doch siehe da, was zwei jugendliche Mädchen gemacht haben: Synchron-Fotos von Ozzy Osbourne.


Handys im Museum wurden auch bei der Tagung thematisiert, wobei die Ansichten stark auseinander gehen, ob Besucherinnen und Besucher diese nun nutzen sollen oder nicht. Die größten Bedenken changieren zwischen Ablenkung vom realen Objekt und Verletzung von Bildrechten. Ich persönlich schätze es, in Ausstellungen mit dem Handy fotografieren zu können, für mich ist das Smartphone ein Notizbuch. Die Mädchen haben sich das Gesehene durch das Fotografieren erstmal angeeignet. Was bleibt nun eher hängen? Die Ausstellungstexte in der Ausstellung oder die Inhalte des Fotos? Ist das Fotografieren schon ein Bildungsprozess, eine Form des informellen Lernens? Oder einfach nur ein Gag ohne tieferen Sinn?

Das Nachdenken über Wissen, Bildung und Lernen mit neuen neuen Medien im Museum war auch der Hintergrund meines Kurzvortrags bei der MAI-Tagung:“E-Learning im Museum. Der Museumsbesuch als Blended Learning Szenario„. Mehr zu „E-Learning im Museum“ kann man in einem Podcast zum Thema erfahren, den ich diese Woche zur Vertiefung online gestellt hatte. Inhalt des Vortrags war das letzte Kapitel mit aktuellen Praxisbeispielen aus den USA.

Die Dokumentation gibt es als Storify (Tag1, Tag2), zusammengestellt von Tanja Neuman.

Erstveröffentlichung im Mobilvideo-Blog

 

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